(Dieser Artikel ist Teil der Blogparade #NewWorkPolicies von sterneundplaneten.)
Was geht New Work die Politik eigentlich an? Fragt man Wirtschaft und Politik, hört man in der Regel: sehr wenig. Beide Sphären interpretieren New Work vor allem als eine Modifikation des Arbeitsplatzes: digitales Arbeiten, Homeoffice, Agilität, vielleicht noch neue Arbeitszeitregelungen (aber bitte nur für Office Worker, Shopfloor-Arbeiter und Straßenkehrer sollte man da nicht mit reinziehen – zu kompliziert oder zu weit weg). Veredelt werden solche Denk-Sackgassen dann mit großen, doch leider hohlen Phrasen: Natürlich müsse Arbeit „neu gedacht werden“, schließlich gehe es ja um „die Zukunft der Arbeit“, um eine „gesellschaftliche Transformation“, gerade in Zeiten von Corona als dem großen „Gamechanger“.
Dabei wäre eine Politisierung von New Work im Grunde einfach.
Erwerbsarbeit ist immer noch das Maß aller Dinge
Der Soziologe Ulrich Beck beschrieb schon 2007 eine mögliche Neuordung unserer Arbeitsgesellschaft und forderte die finanzielle und wertschätzende Gleichstellung aller drei Arbeitsarten: Einkommensarbeit, Care- und Familienarbeit sowie Bürger- und Ehrenamt. Für ein New Work in politischer Hinsicht sollten wir Becks Grundforderung daher genau prüfen und uns damit intensiv auseinandersetzen. Gerade Corona wirft ein grelles Licht auf das Missverhältnis der drei Beschäftigungsarten: Während beispielsweise in der Corona-Krise für Pflegekräfte und Supermarkt-Kassierer eifrig geklatscht wird, müssen sie auf eine entsprechende finanzielle Aufwertung ihrer Arbeit weiterhin warten.
Anderes Beispiel: Millionen Berufstätige machen nun mit ihren Kindern Homeschooling – motiviert zwar, aber ohne finanziellen Ausgleich. Auch hier verteilt die Gesellschaft hohe Respektpunkte – trotzdem rutschen manche Familien durch den erzwungenen Verzicht auf ein Gehalt bzw. Kurzarbeit am Rande des Bankrotts entlang.
Jede Initiative, die sich der finanziellen Gleichstellung dieser drei Beschäftigtenarten widmet, ist daher aus New-Work-Sicht zu begrüßen. Damit würde man übrigens auch der ursprünglichen Vision von New Work entgegenkommen, dessen Begründer Frithjof Bergmann in den 1980ern das Streben nach „Arbeit, die man wirklich, wirklich will“ proklamierte – egal, ob diese bezahlt ist oder nicht. Bergmann strebte für den Menschen nach einer sinnerfüllten Arbeit, nach einer Befreiung von der physisch und psychisch zermürbenden Arbeitswelt und einer neuen Teilhabe der Menschen an der Gesellschaft.
Arbeitsrecht aus einem vergangenen Jahrhundert
Nehmen wir für den Moment an, New Work WÄRE tatsächlich nur die Modifikation von Arbeitsplätzen: Auch das würde für viele Unternehmen nicht funktionieren. Ein großer Hemmschuh liegt hier im Arbeits- und Sozialrecht, das teilweis noch aus Bismarcks Zeiten stammt. Einst erdacht, um den Fabrikarbeiter vor Ausbeutung und arbeitsrelevanten Gefahren zu schützen, ist es für große Teile der heutigen Wirtschaft schlicht überaltert und versieht die Unternehmen mit einer regulatorischen Zwangsjacke.
Aktuelles Beispiel: Einige Unternehmen verbieten es ihren Mitarbeitern, im Zusammenhang mit ihrer Homeoffice-Tätigkeit von „Homeoffice“ zu sprechen. Stattdessen sollen sie den Begriff „Remote Work“ benutzen. Warum? Weil die Einrichtung von Homeoffice höhere Anforderungen an das Unternehmen stellt. Theoretisch müssten Unternehmen den Kauf ergonomischer Möbel für zuhause unterstützen, die Lichtverhältnisse prüfen, eventuell einen VPN-Tunnel zur Verfügung stellen etc. Macht natürlich keiner. Aber das Lachen über solche fadenschinigen Begriffsunterschiede vergeht einem, wenn erste Arbeitsprozesse drohen.
Beispiel Arbeitszeit: Das Arbeitsministerium von Hubertus Heil hat eine App entwickelt, mit der Arbeitskräfte ihre Arbeitszeit dokumentieren konnten. Ein Erfolgsprojekt: kostenlos, seriös, quasi mit staatlichem Stempel für Unternehmen nutzbar. Ende 2019 wurde die App dann sang- und klanglos eingestellt, mit der lapidaren Begründung: „Die Einführungsphase ist vorüber und die für die App zur Verfügung gestellten Ressourcen sind nunmehr aufgebraucht.“ Kein Support mehr und keine Weiterentwicklung. Ein Trauerspiel. Dabei hatte die Zeiterfassungs-App „nur“ 74.000 EUR gekostet – wohingegen andere App-Angebote von Bundesbehörden insgesamt fast fünf Millionen EUR (!) verschlungen hatten, mit durchwachsenem Ergebnis.
Will man New Work politisch durchsetzen, müsste man daher als eine der wichtigsten Maßnahmen das deutsche Arbeits- und Sozialrecht entrümpeln (ich schreibe absichtlich nicht: liberalisieren). Es geht vielmehr um eine Güterabwägung zwischen den manchmal durchaus berechtigten Schutzinteressen des arbeitenden Menschen und den Anforderungen einer Wirtschaft des 21. Jahrhunderts. Dafür müssten allerdings alle Verhandlungsparteien gemeinsame Interessen (vulgo: Lösungen) suchen anstatt zu versuchen, einfach ihre Interessen für ihre jeweilige Klientel durchzudrücken. Das scheint noch nicht immer im Lager von Politik, Gewerkschaften und Arbeitgebern angekommen zu sein.
Kehren vor der eigenen Haustür
Vielleicht fehlt im politischen Berlin auch einfach das Bewusstsein für Neues Arbeiten, die eigene diesbezügliche Lebens- und Berufserfahrung. Von den derzeit 709 Bundestagsmitgliedern haben nur ein Drittel ihren beruflichen Hintergrund in der Wirtschaft, beispielsweise als Handwerker, Finanzfachleute oder aus der Medienbranche. Weitere vierzehn Prozent sind immerhin Anwälte, Wirtschafts- oder Steuerberater. Es dominieren die Abgeordneten aus dem Öffentlichen Dienst und den politischen Organisationen (43 Prozent). Aber gerade New Work ist eine Philosophie, die man im Idealfall selbst erlebt bzw. eingesetzt hat. Man braucht ein persönliches Verhältnis dazu, zu Aspekten wie Freiheit, Selbstverantwortung, Sinn, Entwicklung und sozialer Verantwortung. Alle diese New-Work-Aspekte beschreiben wir übrigens in unserer New Work Charta.
Man muss sich vielleicht den „gefährlichen Wind der Existenz“ um die Nase wehen lassen, um zu einem Konzept wie New Work Stellung zu beziehen oder gar zu versuchen, Dinge im großen gesellschaftlich-politischen Kontext zu verändern. Da könnte eine finanzielle Rundum-Versorgung, wie sie für Bundestagsabgeordnete üblich ist, eher hinderlich sein: 9.500 EUR monatliches Grundgehalt brutto plus eine Aufwandspauschale von jährlich 12.000 EUR plus Rentenansprüche (mind. 954 EUR monatlich) plus weitere Zuschläge für herausgehobene Positionen. Dabei geht es mir gar nicht um die Höhe der Vergütung an sich. Politik ist ein Knochenjob, keine Frage. Ich glaube aber, es macht etwas mit einem, wenn man dauerhaft finanziell völlig woanders unterwegs ist als der Normalbürger – und das auch noch weitgehend risikofrei.
Im Endeffekt könnte man New Work in dieser Hinsicht fördern, wenn man als Politiker diesen Lebensstil wenigstens reflektiert bzw. sich bewusst nicht an ihn gewöhnt. Oder, radikaler gedacht: Man gibt das Wesen des Berufspolitikers auf und konstituiert das Parlament als „Nebenerwerbsbetrieb“ des jeweiligen Bürgers. Das wäre natürlich die ganz große Axt und dementsprechend unrealistisch.
Die Neuerfindung der Gewerkschaften
New Work und Politik: Das geht nur zusammen, wenn auch die Gewerkschaften mitspielen. Ist das überhaupt möglich? Interessanterweise stehen gerade Gewerkschaften dem New-Work-Konzept meist gleichgültig bis argwöhnisch gegenüber. Das ist nur auf den ersten Blick verwunderlich, denn Gewerkschaften wollen auch ihre Pfründe verteidigen: Sie verstehen sich immer noch als Bollwerk gegen den „bösen Arbeitgeber“ und als weiße Ritter, die sich schützend vor den Arbeitnehmer werfen. Diesem Gut-Böse-Schema stellt New Work ein gemeinsames Arbeiten an der Lösung entgegen, das Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam entwerfen. Gewerkschaften als klassische „Frontlinie“ hätten damit weitgehend ausgedient. In nicht wenigen Branchen ohne diese klare Frontlinie haben Gewerkschaften daher nie richtig Fuß fassen können, beispielsweise in der IT, bei Kreativen aller Art oder auch in der Reinigungsbranche. Um New Work zu fördern, müssten sich Gewerkschaften ganz neu fragen: Wer ist meine Klientel? Und vertreten wir eigentlich noch das, was die Beschäftigten wollen? Wo liegt unsere Existenzberechtigung jenseits des „Weißen Ritters“? Und sind wir offen für neue Konzepte?
Versteht man New Work nicht nur als Arbeitsplatz-Modifikation, sondern als Thema für Gesellschaft und Politik, sollten wir daher an diesen vier Themen im Sinne eines Agenda-Settings arbeiten:
- Finanzielle Gleichstellung von Erwerbsarbeit, Care- und Familienarbeit sowie Bürger- bzw. Ehrenamt
- Grundlegende Reform von Arbeits- und Sozialrecht
- Erhöhung des exstenziellen Risikos für Berufspolitiker bzw. deren Umwandlung in „Nebenerwerbsarbeit“
- Neuerfindung der Gewerkschaften und ihrer gesellschaftlichen Rolle
3 Gedanken zu „#NewWorkPolicies: Vier Vorschläge zum politischen Agenda-Setting“
Lieber Herr Väth,
vielen Dank für diese spannenden Gedanken. Ich bin mir nicht sicher, ob ich einen Punkt richtig verstehe. Und zwar schreiben Sie, dass es für New Work förderlich wäre, wenn es keine Berufspolitiker geben würde. Bzw. in Ihre Worten: „Man gibt das Wesen des Berufspolitikers auf und konstituiert das Parlament als „Nebenerwerbsbetrieb“ des jeweiligen Bürgers.“
Ich denke jedoch, dass eher das Einkommen und nicht die Tätigkeit als BerufspolitikerIn der entscheidende Faktor sein könnte. Bzw. die Tatsache, ob jemand eine ehrenamtliche Tätigkeit ausübt oder einen Job, der verhältnismässig schlecht bezahlt wird. Wie komme ich zu dieser Vermutung? Ich bin Schweizer und in meiner Heimat gibt es de facto keine BerufspolitikerInnen. Klar, die Mehrheit der ParlamentarierInnen hat einen Job bei einem politischen Akteur (Partei, Gewerkschaft, Verband, NGO etc.) oder ist als JuristIn etc. tätig und kann das Abgeordnetenleben gut mit dem Beruf vereinbaren (zeitlich und thematisch/inhaltlich). Trotzdem würde ich nicht behaupten wollen, dass die Schweiz in Sachen New Work weiter ist als Staaten mit Berufspolitikern wie bspw. Deutschland. Politiker sind vermultich einfach – egal ob als Hauptberuf oder im Nebenjob – häufig zu privilegiert.
Vermutlich zeigt die Situation in der Schweiz zudem auf, dass es in der Praxis schwierig sein könnte, das existenzielle Risiko von Politikern generell zu erhöhen. Aufgrund ihrer politischen Funktion, werden sie für Unternehmen und Organisationen interessante Arbeitnehmer und auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt.
Habe ich Ihren Punkt zu den Berufspolitikern überhaupt richtig verstanden? Und haben Sie eine Idee, wie man dieses existenzielle Risiko in der Praxis erhöhen könnte?
Liebe Grüße
Christian Imhof
Lieber Herr Imhof,
danke für Ihren ausführlichen Kommentar.
In der Tat sind für mich hier zwei Punkte relevant: der Verlust des Kontaktes zum „realen Leben“ der normalen Bürger und eine fehlende Verknüpfung zwischen Entscheidungskompetenz und Verantwortungskonsequenz.
Ich bin da, ehrlich gesagt, auch etwas ratlos, wie man den aktuellen politischen Betrieb verbessern kann. Kürzlich wurde ich mit der Aussage eines Bundestagsabgeordneten konfrontiert, der zugab, ein „guter Vorschlag von einer schlechten Partei“ (also einer Partei aus dem gegnerischen politischen Spektrum) habe automatisch keine Chance auf eine faire Würdigung. Mit Einstellungen wie dieser sind Sachdiskussionen natürlich fast nicht mehr möglich. Ich habe den Eindruck, politische Vertreter können oft nicht mehr trennen zwischen einem Argument und dem, der es vorbringt. Nur so sind Phrasen wie der berühmte „Beifall von der falschen Seite“ zu erklären.
In der Wirtschaft (zumindest im Mittelstand) hat man ja die Verknüpfung von Budget und Verantwortung. Das heißt, derjenige, der das Budget verteilt oder genehmigt, ist auch für das Ergebnis verantwortlich. Diese Koppelung fehlt in der Politik. Es gibt schlichtweg keine Konsequenz für schlechte Entscheidungen (außer der Abwahl, aber dann wartet oft der gut dotierte Beraterposten in der Wirtschaft, bei Stiftungen etc.). Und wie sollte auch der Nachweis „schlechter Entscheidungen“ geführt werden, wenn sich diese vielleicht erst Jahre später auswirken?
Bleibt ein moralisches Regulativ. Mir fällt hier das biblische Beispiel des Königs (ich hab’s jetzt nicht mehr genau im Kopf, Buch der Richter, jedenfalls Altes Testament), der einen Spruch über dem Bett hatte: „Denke daran, was du alles NICHT tun darfst!“ Damit man demütig bleibt und einem die Allmacht nicht zu Kopf steigt. Aber wie könnte sowas in der Politik aussehen? Keine Ahnung. Ist ja auch eine sehr persönliche Sache.
Die Sache ist verzwickt und offensichtliche Lösungen gibt es nicht. Nur scheint mir, dass immer mehr Bürger dieses System nicht mehr als alternativlos akzeptieren – siehe in Deutschland die „Querdenken“-Bewegung, die Corona-Skeptiker etc. Aber auch in meinem persönlichen Umfeld, das kann ich sagen, wächst die Unzufriedenheit mit der politischen Klasse und wie sehr hier deren Selbsteinschätzung mit der Fremdeinschätzung durch die Öffentlichkeit auseinanderdriftet. Das „Superwahljahr“ 2021 wird, denke ich, sehr interessant.
Lieber Herr Väth,
vielen Dank für die spannenden Gedanken. Gerade die steigende Unzufriedenheit mit der „politischen Klasse“ nehme ich auch wahr. Und vielleicht bietet das politische Milizsystem der Schweiz da einen ersten Lösungsansatz.
Grundsätzlich finde ich es nämlich störend, wenn es den Politikern nur um ihre politische Karriere bzw. Posten geht. D.h. als Schweizer finde ich es unverständlich, wenn Politiker aus Bundesland A ins Bundesland B wechseln und dort bspw. für den Bundestag kandidieren oder Bürgermeister einer großen Stadt werden wollen. Also nicht, dass Sie mich falsch verstehen, wenn bspw. eine Bayerin nach Schleswig-Holstein zieht und dort weiterhin politisch aktiv sein will, dann kann sie das gerne tun. Wenn sie jedoch nur deswegen umzieht, weil sie dort eher ein politisches Amt kriegen kann, finde ich das störend. Ein politisches Amt ist doch nicht ein Arbeitsplatz, wie jeder andere auch! Man sollte doch in der Gegend verwurzelt sein, die man politisch vertritt.
Neben diesem Punkt wäre ich auch für stärkere Amtszeitbeschränkung. Ein politisches Amt sollte man nur auf Zeit haben können und danach wieder in den „normalen“ Arbeitsmarkt wechseln. Und nicht direkt ein anderes Amt anschließen. Dies würde den Charakters des „Dienst an der Gesellschaft“ weiter stärken und die Politiker würden mehr Bodenhaftung haben. Und eventuell würde dies auch verhindern, dass eine politische Klasse in dem Sinne entstehen kann. Vielleicht wäre das ein erster Schritt in Richtung „new work in der Politik“.
Gleichzeitig existiert natürlich auch in der Wirtschaft eine Art „politische Klasse“. Hat man einmal einen gewissen Posten inne bzw. eine Hierarchiestufe erreicht, kann man sich häufig von Posten zu Posten hangeln. Dies habe ich auch schon bei einigen Arbeitgebern erlebt. Da kommt ein Manager, stellt alles auf den Kopf, nach ca. 2 Jahren merkt das Unternehmen, dass er wohl doch nicht so fähig ist und stellt ihn frei. Kurze Zeit später kriegt er einen vergleichbaren Job bei einem anderen Unternehmen – und so weiter. Auch hier kann ich die Verdrossenheit viele Menschen verstehen.
Man liest ja immer häufiger, dass der Aufstieg vom Tellerwäscher zum Millionär immer weniger möglich ist. Und dies ist für eine Gesellschaft kein gutes Zeichen, auch nicht für die Wirtschaft übrigens. Deswegen wäre New Work und Sinnhaftigkeiten in vielen Bereichen nötig!
Vielleicht müsste sollten Macht und Status generell nur noch auf Zeit verliehen werden. Damit man automatisch demütig bleibt und auch einmal in anderen Milieus Erfahrungen machen muss. Eine praktikable Lösung scheint mir jedoch schwierig.
Apropos Staat und New Work. In der Süddeutschen habe ich über erste Erfahrungen des Projektes „Work4Germany“ gelesen. Interessant und leider wenig überraschend, wie stark hierarchisch die Ministerien sind. Hier geht es zum Bericht, jedoch hinter der Bezahlschranke, aber vielleicht haben Sie ja Zugriff: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ministerien-work4germany-vorurteile-1.5129981?reduced=true
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